Mountainbike-Transalp - Alpenüberquerung von Hinterglemm zum Plöckenpaß
Biketour: Wenn wir keine Alpenüberquerung gemacht hätten, könnten wir auf dieser Bank den letzten Blick auf den Glockner in Ruhe genießen... Der Wirt meinte: "Hat der Glockner einen Hut, bleibt das Wetter gut!"
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Biketour: Die Natur zeigt bei einer Transalp sich von der schönsten Seite. Man sollte sich auch dafür ein wenig Zeit nehmen und manchmal einen Blick auf die Seite machen!
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Biketour: Mountainbike-Transalp - Großglockner und Fuschertörl sind untrennbar miteinander verbunden
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Biketour: Der Glockner "mit Hut" vor unserer Abfahrt am frühen Morgen - auf geht's die Transalp mit geplanten 140 Tageskilometern ruft
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Biketour: Mit großer Sehnsucht erwartetes Glocknerhaus mit modernem Anbau und sehr unfreundlichem Wirt! Der wollte unsere "wertvollen" Mountainbikes einfach hinters Haus stellen lassen!
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Biketour: Die Transalp führte uns an der Porzescharte vorbei. Von dort kann man nochmals auf den Glockner schauen, bevor man auf die italienische Seite wechselt.
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Biketour: Vom Glocknerhaus einen letzten Blick auf den Großglockner. Bei so einem Wetter macht jeder Alpencross Spaß!
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Biketour: Unsere Transalp führte uns duch Heiligenblut - im Hintergrund der Großglockner
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Biketour: Transalp-Blick zum Hochtor hinüber - ein noch langer und breiter Weg!
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Biketour: Montainbike-Transalp-Start in Hinterglemm, frisch rasiert, blauer Himmel und im Hintergrund der Zwölferkogel
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Biketour: MTB-Alpencross, geführte Touren über den Alpenhauptkamm, in der Nähe von der Porzehütte
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Biketour: Die Mountainbike-Transalp führte uns über den Großglockner. Hier eine Stärkung an einem Brunnen an der Glockner-Mautstraße
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Biketour: Der Alpencross führte uns übers Hochtor an der Glocknerstraße
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Biketour: Mountainbike-Transalp am Tilliacher Joch
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Biketour: MTB-Alpencross mit "Wasserbad"
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Biketour: Die Alpenüberquerer machen eine kurze Fotopause beim bezwingen der Glocknerhochalpenstraße
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Biketour: Nach dem kurzen Kampf mit dem Hüttenwirt gab es für die Mountainbike-Transalp-Truppe eine sehr gute Stärkung mit herrlichem Hintergrund (Großglockner im Hintergrund) im Wintergarten!
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Biketour
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Biketour: MTB-Transalp am Klingerthörl nach dem Aufstieg von Hinterglemm. Ab hier rauschten wir auf einer Forststraße eine halbe Stunde ins Tal
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Biketour: Erinnerungsfoto an unsere Mountainbike-Transalp vom Lager im Glocknerhaus - bis auf den Wirt ist diese Hütte empfehlenswert!
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Biketour: Die Alpenüberquerung führte uns über die Perozehütte und dem Tilliacher Joch
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Biketour: Alpencross-Rückblick von der Porschescharte. Im Hintergrund Obertilliach im Lesachtal. Gut zu sehen die Forststraße hinauf auf die Porzehütte und danach weiter zum Tilliacher Joch...
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Biketour: Alpenüberquerer mit einem Lächeln auf den Lippen
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Biketour: MTB-Alpencross - fast am Ziel. Im Hintergrund der erste Blick nach einer sehr, sehr langen Fahrt,: der Großglockner
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Biketour: Mountainbike-Transalp führt über wunderschöne Singletrails
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Mountainbike-Transalp-Alpenüberquerung von Hinterglemm zum Plöckenpaß:
Mountainbike-Transalp-Gesamtstreckendaten:
14.000 Hm
314 Km
25 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,9 km/h
3 1/2 Tage
1. Mountainbike-Transalp-Tag: Mountainbike-Tour von Hinterglemm --> Glocknerhaus
Nach der Übernachtung in einem Bikehotel in Hinterglemm fuhren wir früh morgens bei strahlend blauem Himmel Richtung Zwölferkogel los, hielten uns dann links über einem Forstweg hinauf aufs Klingertörl. Oben angekommen begann es kurz und leicht zu regnen. Dann gings hinab - über lange breite Forststraßen bretterten wir Richtung Piesendorf, weiter nach Kaprun und hinauf auf den Großglockner. Die Hochalpenstraße ist für einen Mountainbiker, mit einem 9 kg-Rucksack, eine ganz schön beschwerliche und lange Straße. Am Fuschertörl angekommen dachten wir schon, das Schlimmste sei überstanden. Irrtum, es war noch ein ganzes Stück hinüber zum Hochtor und dann noch hinunter bzw. hinauf zum Glocknerhaus. Wir kamen in der Dämmerung an und mussten um unser Essen "kämpfen". Der Wirt war wirklich nicht sehr freundlich...
Nach dem Essen, noch ein paar Fotos und ab ins Lager. Ich persönlich liebe Übernachtungen auf Berghütten, aber diese Nacht im Lager war die Hölle. Ich konnte erst in den Morgenstunden einschlafen... Schlimm genug, weil der nächste Tag wieder 100 km und fast 3.000 Höhenmeter zu bieten hatte.
Winni - mein Freund und Begleiter - zog sich via Handy ein paar Songs hinein und schlief sofort ein.
Alpencross-Fakten zum 1. Tag:
Abfahrt: 8:22 Uhr
Ankunft: 19:45 Uhr
Fahrtzeit: 7:41 Stunden
Entfernung: 86,3 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,1 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 72,9 km/h
Temperatur: durchschnittlich 20° C, max. 35° C
Höhenmeter: 3.245 Hm
kCal: 4.867
2. Transalp-Tag: MTB-Tour vom Glocknerhaus --> Obertilliach (Lesachtal)
Die Abfahrt hinunter nach Heiligenblut führte uns kurz nach dem Glocknerhaus über einen Singletrail, der das Herz höher schlagen lässt... Nach einem kurzen Erinnerungsfoto vom Glockner und von Heiligenblut gings dann gleich wieder bergan, hinauf zum Sadnighaus (Glocknerblick), die uns einen letzten Blick auf den Glockner schenkte!
In Lienz musste ich mein Bike reparieren lassen, da mein lieber Freund mir am Vortag ganz leicht in meinen Hinterbau gefahren ist und sich dabei der Baudenzug des Schaltseiles eingerissen hat. Weil ich dadurch nicht alle Gänge zur Verfügung hatte, musste ich dieses Teil schnell reparieren lassen! Kurz vor der Einfahrt ins Lesachtal nahmen wir in einem kleinen Bacherl ein "erfrischendes" Vollbad, welches unsere überhitzten Teile abkühlen sollte. Nach über 100 km Fahrtzeit hat sich der lange und permanente Anstieg mit Gegenwind nach Obertilliach ganz schön in die Länge gezogen. In dem wunderschönen und kleinen Örtchen Obertilliach haben wir dann ziemlich lange nach einem geeigneten Zimmer (nach Möglichkeit mit Sauna) gesucht. Schlussendlich, über Empfehlung von mehreren Verwandten, haben wir eine Sauna mit Zimmer gefunden. Die Sauna hat uns für den heutigen Tag gerettet! Das Abendessen im Dorfgasthaus rundete den anstrengenden Tag ab.
Alpencross-Fakten zum 2. Tag:
Abfahrt: 7:49 Uhr
Ankunft: 19:55 Uhr
Fahrtzeit: 7:57 Stunden
Entfernung: 134,9 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 17,4 km/h
Temperatur: durchschnittlich 24° C, max. 37° C
Höhenmeter: 2.275 Hm
kCal: 4.111
3. Alpenüberquerungs-Tag: MTB-Tour von Obertilliach --> Forni Avoltri
Der 3. Tag lässt sich als "durchwachsen" beschreiben. Beim Start war es nebelig, die Wirtin gab uns Hoffnung auf Wetterbesserung. Am letzten Stück hinauf zur Porzehütte begann es leider wieder zu regnen. Auf der Porzehütte gönnten wir uns 1 Stunde Regenpause, bevor es wieder weiter ging, über das Tilliacher Joch, hinüber auf die italienische Seite des Karnischen Höhenweges, wo zur rechten Hand das anmutend schöne Val Visdene liegt, wo der Papst zu urlauben pflegt.
Der Aufstieg hinauf zum Passo Col di Caneva stellte sich aus zweierlei Hinsicht als schwierig dar. Erstens, es begann relativ stark zu regnen und in der schluchtigen Auffahrt und durch den starken Regen funktionierte das GPS nicht einwandfrei bzw. beschied uns wegen der relativ großen Ungenauigkeit bzw. Abweichung ziemliche Irrfahrten. Wir mussten sogar bei einem schwierigen Anstieg mit einigen Tragepassagen umkehren und verloren dadurch wieder eine halbe Stunde. Am Pass angekommen trockneten wir in der Hütte unsere Kleider und machten uns nach einer Fotosession auf die Abfahrt nach Forni Avoltri bereit. Der gute Ulli leitete uns wieder auf einen sehr schönen Nebenweg, deren große Steine aber durch den Regen diese sehr rutschig machte und wir deshalb nicht in voller Fahrt die Abfahrt genießen konnten.
Alpenüberquerung-Fakten zum 3. Tag:
Abfahrt: 8:20 Uhr
Ankunft: 19:00 Uhr
Fahrtzeit: 6:36 Stunden
Entfernung: 57,9 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10,5 km/h
Temperatur: durchschnittlich 16° C, max. 30° C, min. 9° C
Höhenmeter: 1.920 Hm
kCal: 3.016
4. Tour-Tag: MTB-Tour von Forni Avoltri --> Kötschach Mauthen
Durch die Regenunterbrechungen des Vortages kam unsere Tourplanung ein wenig durcheinander. Deshalb nahmen wir auf direktem Wege Refugio Marinelli in Angriff. Von Forni Avoltri nahmen wir zuerst die Asphaltstraße, bis diese Straße in eine Forststraße mündet, die uns direkt nach Marinelli führte. Diese Hütte liegt direkt am Kamm, mit einem imposanten Ausblick. Gleich hinter der Hütte geht es steil bergab, hinab Richtung Plöckenpaß, der dann auch schon fast das Ende unserer heurigen Mountainbike-Tour (Mountainbike-Touren) bildete.
Bike-Fakten zum 4. Tag:
Abfahrt: 8:41 Uhr
Ankunft: 12:55 Uhr
Fahrtzeit: 3:22 Stunden
Entfernung: 35,3 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 11,6 km/h
Höhenmeter: 1.370 Hm
kCal: 1.540